Dein Hund zieht an der Leine – Lösung in 30 Min.

Kennst du das auch? Du freust dich auf einen entspannten Spaziergang, doch kaum öffnest du die Tür, spürst du den Zug – dein Hund zieht an der Leine als gäbe es kein Morgen! Dabei träumst du doch nur davon, dass dein Hund an der Leine neben dir läuft, ohne ständig zu zerren.

Die gute Nachricht? Es ist nie zu spät, die Leinenführigkeit zu trainieren! Egal, ob Welpe oder Senior, mit den richtigen Tipps und Tricks bzw. mit der richtigen Anleitung, kannst du deinem Vierbeiner innerhalb 30 Minuten beibringen, sich zu benehmen. Wir erklären, weshalb dein Hund an der Leine zieht und wie du dies mit Spaß und Geduld ändern kannst.

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Erste Erfolge in 30 min. Leinenführigkeit, Freilauf und Rückruf, Stressfrei durch die Innenstadt.

Von Hundetrainerin und Hundepsychologin Antje Hebel.

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Warum ziehen Hunde an der Leine?

Warum ziehen Hunde an der Leine?

Die Gründe, warum Hunde an der Leine ziehen und zerren, können vielfältig sein. Wichtig ist dabei, den Grund deines Hundes herauszufinden. Im Folgenden haben wir einmal die häufigsten Gründe aufgezählt.

Instinktives Verhalten und Jagdtrieb

Jeder Hund hat tief in sich einen natürlichen Jagdtrieb verankert. Wenn dein Hund an der Leine ein raschelndes Blatt, eine flatternde Taube oder einen sprintenden Hasen sieht, kann dieser Urinstinkt geweckt werden. Er möchte nachjagen, und schwupps – schon zieht er an der Leine.

Übermäßige Energie oder Aufregung

Manchmal ist der Grund simpel: Dein Hund hat einfach zu viel Energie! Besonders junge Hunde oder sehr aktive Rassen haben ein erhöhtes Bewegungsbedürfnis. Wenn sie an der Leine sind, kann diese ungenutzte Energie dazu führen, dass sie ziehen, springen und hüpfen. Ein kleiner Tipp am Rande: Regelmäßiger Auslauf und Spiel kann hier Abhilfe schaffen.

Fehlende Bindung oder Vertrauen zum Halter

Ein Hund, der dir voll und ganz vertraut und eine enge Bindung zu dir hat, wird weniger an der Leine ziehen. Warum? Weil er sich an dir orientiert und eure gemeinsamen Spaziergänge genießen möchte. Wenn die Bindung noch nicht so fest ist, sucht er vielleicht nach Orientierung und zieht deshalb.

Unsichere oder ängstliche Hunde

Ein unsicherer oder ängstlicher Hund kann aus verschiedenen Gründen an der Leine ziehen. Vielleicht möchte er schnell an einer beängstigenden Situation vorbeikommen oder er versucht, von etwas wegzulaufen, was ihn nervös macht. In solchen Fällen ist es wichtig, den Hund zu beruhigen und ihm Sicherheit zu vermitteln.

Fehlkommunikation oder inkonsistente Erziehung

Hast du deinem Hund jemals klare Anweisungen gegeben, wie er sich an der Leine verhalten soll? Oder hast du in der Vergangenheit unterschiedliche Signale gesendet? Inkonsequenz kann für Verwirrung sorgen. Wenn du möchtest, dass dein Hund nicht an der Leine zieht, dann musst du ihm das auch klar und konsistent vermitteln. Eine konkrete Methode, wie du die Leinenführigkeit trainieren kannst, stellen wir dir im weiteren Verlauf vor.

Du siehst, die Gründe, warum ein Hund an der Leine zieht, können vielfältig sein. Es ist wichtig, den spezifischen Grund für dein Tier zu erkennen, um gezielt dagegen arbeiten zu können.

Die Bedeutung der frühen Sozialisation

Weshalb das Training im Welpenalter so entscheidend ist

Stell dir vor, du würdest als Kind nie lernen, wie man mit anderen spielt oder teilt. Schwierig, oder? Für Welpen ist es genauso. Die ersten Wochen und Monate im Leben deines Hundes sind entscheidend, um die Weichen für sein Verhalten als Erwachsener zu stellen. Beginnt das Training, wenn dein Hund noch ein Welpe ist, und du wirst merken, wie viel einfacher es ist, einem jungen Hund gute Manieren beizubringen, als einem ausgewachsenen Tier. In dieser Phase sind sie besonders aufnahmebereit und lernen spielerisch, was erlaubt ist und was nicht.

Ein Beispiel: Wenn du deinem Welpen von Anfang an beibringst, dass Ziehen an der Leine nicht gewünscht ist, wird er diese Regel wahrscheinlich schneller verinnerlichen als ein älterer Hund. Ein weiterer Pluspunkt? Junge Hunde sind oft weniger abgelenkt und können sich besser auf dich konzentrieren. So fällt es ihnen leichter, sich an der Leine zu orientieren.

Mögliche Folgen fehlender Sozialisation

Ohne eine angemessene Sozialisation können Hunde unsicher, ängstlich oder sogar aggressiv werden. Sie wissen vielleicht nicht, wie sie auf andere Tiere oder Menschen reagieren sollen, weil sie nie gelernt haben, was normales Verhalten ist. Ein Hund, der nie gelernt hat, sich an der Leine zu benehmen, kann schnell überfordert sein, wenn er plötzlich in eine belebte Umgebung gebracht wird.

Ein Beispiel hierfür könnte sein, dass ein Hund, der nicht sozialisiert wurde, beim Anblick eines anderen Hundes an der Leine zieht, bellt oder sogar schnappt. Dies liegt nicht unbedingt daran, dass er aggressiv ist, sondern eher daran, dass er nicht gelernt hat, wie man sich in dieser Situation verhält.

Aber keine Sorge, wenn du einen älteren Hund hast und bisher nicht viel Wert auf seine Sozialisation gelegt hast. Denn du kannst das Thema immer noch aufgreifen und deinem Hund beibringen, wie er sich an der Leine verhalten soll.

Die frühe Sozialisation ist also ein Schlüssel zu einem entspannten und glücklichen Hundeleben. Sie legt das Fundament für einen Hund, der an der Leine nicht zieht, sondern sich sicher und geborgen fühlt.

Grundlegende Schritte zur Leinenführigkeit

Die richtige Ausrüstung wählen

Bevor du überhaupt mit dem Training beginnst, solltest du sicherstellen, dass du die passende Ausrüstung hast. Ein gutes Geschirr kann Wunder wirken! Es gibt Geschirre, die speziell entwickelt wurden, um Hunden zu helfen, die an der Leine ziehen. Solch ein Geschirr verteilt den Druck gleichmäßig und verhindert, dass sich dein Hund würgt. Ein stabiles Halsband und eine hochwertige, nicht zu lange Leine sind ebenfalls wichtig. Denk daran, Flexi-Leinen können für das Training nicht ideal sein, da sie deinem Hund viel Freiraum geben und er sich nicht auf dich konzentrieren kann.

Grundlegende Befehle und Signale

Bevor dein Hund an der Leine läuft wie ein Profi, braucht er einige Grundbefehle. „Stopp“, „Langsam“ oder „Hierher“ sind solche Befehle. Ein klares Signal, das deinem Hund sagt, wann er anhalten oder weitergehen soll, ist Gold wert. Konsequenz ist hier das Zauberwort! Ein Beispiel: Wenn du jedes Mal das Kommando „Stopp“ gibst, bevor du an einer Straßenecke anhältst, wird dein Hund lernen, dass dieses Wort bedeutet, dass er stehen bleiben soll.

Belohnung und Bestätigung

Jetzt kommen wir zum vielleicht schönsten Teil: Belohnungen! Jedes Mal, wenn dein Hund sich gut an der Leine verhält, solltest du ihn belohnen. Dies kann durch liebevolle Worte, Streicheleinheiten oder kleine Leckerlis geschehen. Das Wichtigste ist, dass die Belohnung unmittelbar erfolgt. Wenn dein Hund merkt, dass er für gutes Verhalten an der Leine gelobt wird, wird er dieses Verhalten wahrscheinlich wiederholen wollen.

Denk immer daran: Dein Hund möchte dir gefallen und wird alles tun, um von dir Bestätigung zu bekommen. Also nutze diese Eigenschaft und zeige ihm, wie stolz du auf ihn bist, wenn er nicht an der Leine zieht.

Es gibt kein Geheimrezept, um einen Hund, der an der Leine zieht, zu einem ruhigen Begleiter zu machen.

Die 3-Tage-Methode

Dieser Ansatz verspricht, innerhalb von drei Tagen signifikante Verbesserungen im Verhalten deines Hundes zu erzielen. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Mit Konsequenz und Engagement ist es machbar!

Tag 1: Rückbesinnung auf die Basics

Am ersten Tag geht es darum, deinem Hund die Grundlagen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Starte mit einem kurzen Spaziergang und achte darauf, dass du die Leine kurz hältst. Immer, wenn dein Hund zieht, stoppst du und bewegst dich keinen Schritt weiter. Warte, bis er sich zu dir umdreht oder entspannt, und gehe dann weiter. Dies lehrt ihn, dass Ziehen nicht zum Ziel führt.

Tag 2: Die Kraft der Ablenkung

Am zweiten Tag konzentrierst du dich auf Ablenkungstechniken. Jedes Mal, wenn du merkst, dass dein Hund an der Leine zieht, weil er etwas Interessantes sieht oder riecht, lenke seine Aufmerksamkeit mit einem Spielzeug oder Leckerli auf dich. Das Ziel ist, dass er lernt, sich auf dich zu konzentrieren, auch wenn es spannende Dinge in seiner Umgebung gibt.

Tag 3: Tägliche Übungen und Fortschrittskontrolle

Der letzte Tag steht im Zeichen der Wiederholung und Kontrolle. Wiederhole die Übungen der ersten beiden Tage und achte darauf, deinen Hund regelmäßig für gutes Verhalten zu belohnen. Am Ende des Tages solltest du eine klare Verbesserung in der Art und Weise sehen, wie dein Hund an der Leine geht.

Fazit

Die „3-Tage-Methode“ ist intensiv und erfordert viel Engagement von deiner Seite. Aber wenn du dranbleibst und konsequent bist, kannst du schnell Erfolge sehen. Es ist wichtig, dass du auch nach diesen drei Tagen weiterhin übst und deinen Hund regelmäßig für gutes Verhalten belohnst. Mit der Zeit wird das Leinenführigkeit trainieren zur Routine, und du wirst entspannte Spaziergänge mit einem Hund genießen können, der nicht mehr an der Leine zieht.

Lösung in 30 Minuten – Erste Erfolge zur Leinenführigkeit

Es gibt aber auch Konzepte, bei denen innerhalb von 30 Minuten die ersten Erfolge zu verzeichnen sind. Antje Hebel ist Hundetrainerin und Hundepsychologin. Sie versteht sich aber noch mehr als Kommunikationscoach für Hundesprache.

Wir haben gemeinsam mit Antje eine Partnerschaft und sind der Meinung, dass dir Ihre Trainingsmethode sehr schnell und einfach helfen kann, wenn du deinem Hund Leinenführigkeit beibringen möchtest. Ebenfalls lernst du den sicheren Rückruf deines Hundes und gibt dir Tipps auch für schwierige Hunde.

Dieses Konzept hilft dir deinen Hund noch besser zu verstehen und das Ziehen an der Leine in kürzester Zeit zu unterbinden. Sie selbst sagt, dass dies auch bei sehr aufgeregten Hunden sofort klappt. Diese Übungen können auch auf der Hundewiese, umgeben von anderen Hunden, gemacht werden.

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Warum ein Onlinetraining schnellere Erfolge bewirken kann

In unserer digitalen Welt bietet die Online-Schulung für Hunde eine effiziente und bequeme Möglichkeit, das Problem zu lösen, wenn dein Hund an der Leine zieht. Aber warum kann eine Onlineschulung so wirkungsvoll sein?

Gründe für eine Onlineschulung

  1. Flexibilität: Du kannst trainieren, wann und wo du willst. Ob spät in der Nacht oder früh am Morgen – du bist an keine festen Zeiten gebunden.
  2. Individuelles Lerntempo: Du kannst dir Videos und Anleitungen so oft ansehen, wie du möchtest, und in deinem eigenen Tempo vorankommen.
  3. Zugriff auf Expertenwissen: Häufig werden Onlineschulungen von Experten angeboten, die jahrelange Erfahrung haben. Ihre Tipps sind goldwert!

Das lernst du im Onlinetraining von Antje Hebel

Das Training, das dir in kürzester Zeit zu ersten Erfolgen verhilft, befasst sich unter anderem mit folgenden Themen.

Wie du dich für deinen Hund interessanter machst

Ein Schlüssel zum Leinenführigkeit trainieren ist, dass du spannender für deinen Hund bist als alles andere um ihn herum. In Onlinekursen lernst du, wie du die Aufmerksamkeit deines Hundes erregst und hältst. Dies kann durch bestimmte Spiele, Belohnungen oder spezielle Kommandos geschehen.

Stressfrei durch die Innenstadt

Jeder Hundebesitzer kennt das: Die Innenstadt mit ihrem Trubel, den vielen Menschen und anderen Hunden kann eine echte Herausforderung sein. Onlineschulungen bieten oft spezielle Module, die dir zeigen, wie du und dein Hund entspannt und ohne Ziehen durch belebte Gebiete laufen könnt.

Das automatische Sitz

Ein weiterer Vorteil von Onlineschulungen: Sie vermitteln oft auch andere nützliche Befehle. Das „automatische Sitz“, bei dem dein Hund sich setzt, sobald du stehen bleibst, ohne dass du ein Kommando gibst, ist ein solcher Trick. Es ist nicht nur praktisch, sondern zeigt auch, dass dein Hund gelernt hat, auf dich zu achten.

Wie du selber im Stress ruhig bleibst

In stressigen Situationen ist es essentiell, die eigene Ruhe zu bewahren, besonders wenn es um den Umgang mit deinem Hund geht. Hunde spüren unsere Emotionen und reagieren darauf. Wenn du angespannt bist, wird auch dein Hund unruhiger. Ein paar tiefe Atemzüge können Wunder wirken. Versuche, dich auf den Moment zu konzentrieren, lass Ablenkungen beiseite und erinnere dich daran, dass jeder Hundebesitzer solche Momente hat. Mit der Zeit und Erfahrung wirst du sicherer und gelassener.

Freilauf und Rückruf

Der Freilauf ermöglicht deinem Hund, sich auszutoben und seine Umgebung zu erkunden. Dabei ist ein zuverlässiger Rückruf entscheidend. Beginne mit dem Training in einem abgesicherten Bereich, in dem dein Hund nicht abgelenkt wird. Ein klarer, konsistenter Befehl, gefolgt von einer Belohnung, wenn er zu dir zurückkommt, festigt den Rückruf. Mit Geduld und Übung wird dein Hund schnell lernen, dass das Zurückkommen lohnenswert ist.

Laufen mit aufgeregtem Hund

Hunde können aus vielen Gründen laut und aufgeregt sein: Ob sie etwas Interessantes sehen, spielen wollen oder unsicher sind. In solchen Momenten ist es wichtig, ruhig und bestimmt zu bleiben. Ablenkungstechniken, wie ein Spielzeug oder ein Befehl, können helfen. Mit der Zeit lernt dein Hund, dass Aufregung nicht immer mit Lärm einhergehen muss.

Laufen mit mehreren Hunden

Das Laufen mit mehreren Hunden kann eine Herausforderung sein, besonders wenn sie unterschiedliche Energielevels oder Interessen haben. Hier ist Struktur der Schlüssel. Trainiere jeden Hund einzeln, bevor du versuchst, sie zusammen zu führen. Halte die Leinen kurz, damit sie sich nicht verheddern, und setze klare Kommandos ein. Belohne gutes Verhalten und bleib konsequent, wenn einer der Hunde zieht oder springt. Mit Geduld und Übung wird das Laufen mit mehreren Hunden zu einem angenehmen Erlebnis.

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