Die richtige Hundefell-Pflege

Überblick über die unterschiedlichen Fellarten

Wenn es um Hunde geht, ist das Fell eines der markantesten Merkmale. Es gibt viele verschiedene Arten von Hundefell, von kurz und glatt bis lang und lockig. Hier sind die häufigsten Arten von Hundefell und was du darüber wissen solltest.

Kurzhaariges Fell

Kurzhaariges Fell ist eine der häufigsten Arten von Hundefell. Es ist kurz, glatt und glänzend und benötigt nur wenig Pflege. Hunde mit kurzem Fell sind in der Regel weniger anfällig für Verfilzungen und Haarverlust als Hunde mit längeren Haaren. Zu den Rassen mit kurzem Fell gehören zum Beispiel der Beagle, der Dalmatiner und der Boxer.

Langhaariges Fell

Langhaariges Fell ist eine der auffälligsten Arten von Hundefell. Es ist lang, seidig und kann eine Vielzahl von Farben und Mustern haben. Hunde mit langem Fell benötigen oft regelmäßiges Bürsten und Pflege, um Verfilzungen und Verknotungen zu vermeiden. Zu den Rassen mit langem Fell gehören zum Beispiel der Afghanische Windhund, der Golden Retriever und der Yorkshire Terrier.

Drahthaariges Fell

Drahthaariges Fell ist eine der rauen und stacheligen Arten von Hundefell. Es ist in der Regel kürzer als langes Fell, aber länger als kurzhaariges Fell. Hunde mit drahthaarigem Fell benötigen regelmäßiges Bürsten und Trimmen, um das Fell in gutem Zustand zu halten. Zu den Rassen mit drahthaarigem Fell gehören zum Beispiel der Deutsch Drahthaar, der Jack Russell Terrier und der Rauhaardackel.

Lockiges Fell

Lockiges Fell ist eine der seltensten Arten von Hundefell. Es ist lang und lockig und kann eine Vielzahl von Farben und Mustern haben. Hunde mit lockigem Fell benötigen oft regelmäßiges Bürsten und Pflege, um Verfilzungen und Verknotungen zu vermeiden. Zu den Rassen mit lockigem Fell gehören zum Beispiel der Pudel, der Portugiesische Wasserhund und der Bichon Frisé.

Rauhaariges Fell

Rauhaariges Fell ist eine der rauen und borstigen Arten von Hundefell. Es ist in der Regel kürzer als langes Fell, aber länger als kurzhaariges Fell. Hunde mit rauhaarigem Fell benötigen regelmäßiges Bürsten und Trimmen, um das Fell in gutem Zustand zu halten. Zu den Rassen mit rauhaarigem Fell gehören zum Beispiel der West Highland White Terrier, der Cairn Terrier und der Airedale Terrier.

Haarloses Fell

Haarloses Fell ist eine der ungewöhnlichsten Arten von Hundefell. Es gibt tatsächlich einige Rassen, die kein Fell haben, oder nur sehr wenig. Hunde mit haarlosem Fell benötigen oft spezielle Pflege, um ihre Haut zu schützen und warm zu halten. Zu den Rassen mit haarlosem Fell gehören zum Beispiel der Chinesische Schopfhund, der Mexikanische Nackthund und der Peruanische Nackthund.

Wie ist das Hundefell aufgebaut?

Hundefell besteht aus verschiedenen Schichten und kann je nach Rasse und Funktion des Hundes unterschiedlich aufgebaut sein. Eine wichtige Unterscheidung ist die zwischen Unterwolle und Deckhaar.

Die Unterwolle

Die Unterwolle ist eine feine, flauschige Schicht, die dicht an der Haut des Hundes liegt und als Isolierung dient. Sie hält den Hund im Winter warm und schützt ihn im Sommer vor Überhitzung. Unterwolle findet sich vor allem bei Hunden, die ursprünglich aus kalten Klimazonen stammen oder für den Einsatz in der Jagd- und Arbeitshundezucht gezüchtet wurden. Beispiele für Rassen mit Unterwolle sind der Siberian Husky, der Alaskan Malamute oder der Golden Retriever.

Das Deckhaar

Das Deckhaar ist die äußere Schicht des Fells und schützt den Hund vor äußeren Einflüssen wie Regen, Schmutz und Verletzungen. Es ist in der Regel gröber und steifer als die Unterwolle und wächst länger.

Je nach Rasse und Verwendungszweck kann das Deckhaar unterschiedlich lang und dicht sein. Einige Hunderassen haben sehr kurzes, glattes Deckhaar, während andere Rassen sehr dichtes und lockiges Fell haben. Beispiele für Hunderassen mit Deckhaar sind der Border Collie, der Berner Sennenhund oder der Pudel.

Bei manchen Hunden können sowohl Unterwolle als auch Deckhaar vorhanden sein, während andere nur eine der beiden Schichten haben. Die Pflege des Hundefells hängt von der Art des Fells ab. Kurzhaarige Hunde benötigen in der Regel wenig Pflege, während Hunde mit mittellangem oder langem Fell regelmäßig gebürstet werden müssen, um Verfilzungen und Knoten zu vermeiden.

Hunde mit Unterwolle sollten während des Fellwechsels besonders sorgfältig gepflegt werden, da sie dann vermehrt Haare verlieren und sich das Fell leichter verfilzen kann.

Insgesamt ist das Hundefell ein wichtiger Schutz für den Hund und trägt dazu bei, dass er gesund und wohl fühlt. Eine regelmäßige Pflege des Fells ist daher notwendig, um es gesund und glänzend zu halten und dem Hund ein angenehmes Leben zu ermöglichen.

Die richtige Hundefell-Pflege

Wenn es um die Pflege von Hundefell geht, ist es wichtig zu wissen, dass die Bedürfnisse je nach Rasse und Art des Fells variieren können. Einige Hunde benötigen regelmäßige Bürsten und Kämme, während andere nur gelegentlich gepflegt werden müssen. In diesem Artikel geben wir dir eine Anleitung zur richtigen Pflege von Hundefell.

Bürsten und Kämmen

Das Bürsten und Kämmen ist eine der wichtigsten Methoden zur Pflege von Hundefell. Es hilft dabei, Knoten und Verfilzungen zu lösen und das Fell sauber und glänzend zu halten. Je nach Rasse und Art des Fells solltest du eine geeignete Bürste oder einen Kamm verwenden. Für Hunde mit kurzem Fell eignen sich am besten Gummibürsten oder Bürsten mit kurzen Borsten. Hunde mit mittellangem oder langem Fell benötigen eine Bürste mit längeren Borsten oder einen Kamm.

Baden

Das Baden von Hunden sollte nur gelegentlich erfolgen, da zu häufiges Baden das natürliche Gleichgewicht der Haut stören kann. Wenn du deinen Hund badest, solltest du ein mildes Hundeshampoo verwenden, das speziell für den pH-Wert der Hundehaut entwickelt wurde. Nach dem Baden solltest du das Fell gut ausspülen, um sicherzustellen, dass keine Shampoo-Rückstände zurückbleiben.

Schneiden

Einige Hunderassen benötigen regelmäßiges Schneiden oder Trimmen, um das Fell sauber und gepflegt zu halten. Dies betrifft vor allem Hunde mit langem, lockigem oder drahtigem Fell. Wenn du das Fell deines Hundes schneidest, solltest du dies sorgfältig und vorsichtig tun, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn du unsicher bist, solltest du einen professionellen Hundesalon aufsuchen.

Entfernen von Unterwolle

Hunde mit Unterwolle benötigen in der Regel eine regelmäßige Pflege, um das Fell sauber und frei von Verfilzungen zu halten. Wenn sich das Fell deines Hundes während des Fellwechsels besonders stark verändert, solltest du regelmäßig Unterwolle entfernen. Dies kann mit einem speziellen Unterwolle-Kamm oder einer Bürste erfolgen.

Besuch beim Hundesalon

Wenn du unsicher bist, wie du das Fell deines Hundes richtig pflegst, solltest du einen professionellen Hundesalon aufsuchen. Dort können erfahrene Hundepfleger dir zeigen, wie du das Fell deines Hundes richtig pflegst und welche Produkte am besten geeignet sind.

Die richtige Pflege des Hundefells ist wichtig, um sicherzustellen, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt. Eine regelmäßige Pflege des Fells kann helfen, Hautirritationen, Verfilzungen und andere Probleme zu vermeiden. Indem du die oben genannten Tipps zur Pflege des Hundefells befolgst, kannst du sicherstellen, dass dein Hund ein sauberes und gesundes Fell hat.

Diese 5 Dinge solltest du bei der Fellpflege unbedingt vermeiden.

Es gibt auch einige Dinge, die du bei der Hundefell-Pflege unbedingt vermeiden solltest, um das Wohlbefinden deines Hundes nicht zu gefährden.

1. Vermeide aggressive Pflegeprodukte

Verwende bei der Hundefell-Pflege keine aggressiven Pflegeprodukte wie Shampoos oder Conditioner, die für den menschlichen Gebrauch bestimmt sind. Hunde haben einen anderen pH-Wert als Menschen und benötigen speziell für sie entwickelte Pflegeprodukte. Verwende daher nur Pflegeprodukte, die für Hunde geeignet sind und achte darauf, dass diese nicht zu aggressiv sind.

2. Vermeide zu häufiges Baden

Bade deinen Hund nicht zu oft. Zu häufiges Baden kann das Fell und die Haut deines Hundes austrocknen und zu Juckreiz und Entzündungen führen. Experten empfehlen, einen Hund nur alle 6 bis 8 Wochen zu baden, es sei denn, es gibt einen triftigen Grund für eine zusätzliche Reinigung.

3. Vermeide zu viel Schneiden und Trimmen

Das Schneiden und Trimmen des Hundefells kann zwar dazu beitragen, dass es sauber und gepflegt aussieht, aber zu viel Schneiden und Trimmen kann das Fell beschädigen und die natürliche Schutzfunktion des Fells beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, das Fell nur dann zu schneiden oder zu trimmen, wenn es wirklich notwendig ist.

4. Vermeide zu grobe Kämm- oder Bürsttechniken

Wenn du das Fell deines Hundes kämmst oder bürstest, solltest du darauf achten, dass du keine zu groben Techniken anwendest. Ein zu grobes Bürsten oder Kämmen kann zu Schmerzen und Irritationen führen und das Fell beschädigen. Verwende stattdessen sanfte Bürsten oder Kämme und achte darauf, dass du das Fell in Wuchsrichtung kämmst oder bürstest.

5. Vermeide zu viel Sonneneinstrahlung

Hundefell kann durch zu viel Sonneneinstrahlung ausbleichen oder beschädigt werden. Es ist daher wichtig, dass du deinen Hund vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützt, insbesondere wenn es sich um eine Hunderasse mit hellem Fell handelt. Verwende bei Bedarf eine Sonnencreme für Hunde oder suche Schattenplätze auf, um das Fell deines Hundes zu schützen.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du das Fell deines Hundes richtig pflegst und dabei wichtige Fehler vermeidest, die das Wohlbefinden deines Hundes gefährden können.